Es gibt so Sätze, die hört man immer wieder… So auch dieser: „Ich habe keine Zeit zum Kochen!“
Doch ist es wirklich so schlimm – mit dem Zeitaufwand und dem Kochen?
Alles eine Frage der Perspektive.
Doch hat man einmal hinter den Küchenvorhang geblickt, möchte man selbstgemachte Speisen nicht missen! Fangt mit einfachen Gerichten an und probiert dann mehr und mehr aus. Wie mit vielen Dingen im Leben kostet dies erst einmal etwas Anstrengung eine Gewohnheit ins Rollen zu bringen, doch ist man erst einmal gestartet so möchte man es nicht mehr missen…
Und mal ganz ehrlich:
– Wie schnell hat man ein paar Pfannkuchen angerührt und ausgebacken? 20 Minuten.
– Wie schnell ist eine Bulette vorbereitet und gebraten? – 15 Minuten.
– Wie schnell ist Pasta al dente? – 10 Minuten.
– Wie schnell hat man etwas Spargel angebraten? – 5 Minuten.
– Wie schnell hat man ein eigenes Salatdressing angerührt? – Keine 2 Minuten.
Ich denke ihr wisst, was ich meine… ; ) Macht die Hürde einfach klein und verkompliziert die Kocherei nicht. Alles step by step und gut vorbereitet.
Vorplanung und Vorbereitung ist für mich das A und O. Ihr werdet nämlich sehen, dass ein guter „Matchplan“ für euer Gericht die Sache eeeenorm erleichtert. Heutzutage lässt sich ein inspirierendes Rezept für „gefühlt alles“ nachschlagen. Und – Social Media sei dank – könnt ihr eventuell sogar beim Blogger eures Vertrauens nachfragen, wenn ihr irgendwelche Bedenken und Fragen habt oder eine Zutat austauschen möchtet.
Zum nächsten Zeitfaktor – Lebensmittel einkaufen – ich schreibe mir immer einen guten, alten Einkaufszettel für die Rezepte der 2-3 nächsten Tage. Das spart Zeit! Seit kurzem nutze ich hierbei Google Keep und kann auf dem Smartphone fix alles abhaken. Zudem kopple ich meine Einkäufe meist an andere Wege, die man eh zu erledigen hat.
Letzter Zeitsparer – ich plane in der Regel am Sonntag Nachmittag die komplette Folgewoche, zumindest grob. Manchmal funktioniert Großmutters Haushaltskalender auch noch im 21. Jahrhundert haha… Das heißt ich frage mich konkret: An welchen Tagen koche ich etwas für den Folgetag mit, wann brauche ich etwas für unterwegs, wann kaufe ich frische Lebensmittel dementsprechend ein? Verschafft man sich einen Überblick, so findet man plötzlich das passende Zeitfenster zum Kochen.
Aber gut, im Endeffekt muss sich jeder selbst organisieren. Für mich haben sich diese Tricks echt bewährt, vielleicht schaut ihr euch ja das ein oder andere ab. Was sind eure Tricks um Zeit zu sparen? Lasst mir einen Kommentar da.
Zu guter Letzt‘ und dick unterstrichen, muss ich natürlich auch noch sagen Kochen (und natürlich auch Backen!) ist ein gewissen Zeitaufwand eben auch Wert! Manchmal möchte man auch einfach nur auf dem Markt schlendern, sich inspirieren lassen und spontan was Tolles überlegen ohne die liebe Zeit ständig im Hinterkopf zu haben… Gutes Essen ist Lebensqualität und Bereicherung für mich und Millionen Menschen da draußen.
In diesem Sinne – Mikrowellen Hot Dog zwischen Tür und Angel! No Way!
Euer Fred