Grünkohl ist dir zu langweilig und altmodisch?
Mit einem Blick auf dieses Rezept kannst du diese Einstellung getrost beiseite schieben! Im Rahmen meines Lebensmittel des Monats im November (& Dezember) habe ich mich dazu entschlossen mich dem Grünkohl zu widmen und habe festgestellt: Dieser Kohl ist flexibel einsetzbar, wie kaum ein anderer.
Wunderbar ist vor allem die kurze Kochzeit, es reicht nämlich vollkommen aus den Kohl kurz zu blanchieren. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Vorgehensweise beim klassischen Grünkohl-Kochen über Stunden und Stunden. So könnt ihr den Kohl in allerlei winterliche Eintöpfe kurz vor Schluss dazu geben oder wie in meinem heutige Rezept als finale Zutat in ein leckeres Curry ergänzen.
Grünkohl-Karotten-Curry
Zutaten
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Chillichote
- Salz, Pfeffer
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 20 g frischer Ingwer
- 400 ml Kokosmilch
- 250 ml Gemüsebrühe
- 2 EL gelbe Currypaste
- 1 Limette
- 400 g Grünkohl
- 300 g Möhren
- Kichererbsen, abgetropft (optional)
- 300 g Basmatireis
- Salz, Zitronenabrieb
- 1 El Kokosöl
Zubereitung
- Den Grünkohl waschen, vom Strunk entfernen und mundgerecht klein schneiden. Dann den Grünkohl für 2 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, abschütten und abtropfen lassen.
- Im nächsten schritt die Zwiebel, die Knoblauchzehe und den Ingwer schälen und fein hacken. Chilis entkernen und ebenfalls fein hacken. Zudem die Möhren schälen und in Scheiben schneiden.
- Etwas Öl in einer großen, hohe Pfanne erhitzen. Die Zwiebel- und Knoblauchwürfel, Chilis sowie Ingwer darin hell anschwitzen. Currypaste und Kreuzkümmel dazugeben und kurz mit andünsten. Dann die Möhren dazu geben und etwas Farbe nehmen lassen.
- Im nächsten Schritt mit Kokosmilch und der Gemüsebrühe ablöschen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und etwas Limettenabrieb und -saft würzen. Die Sauce um ein Drittel einkochen.
- Ab diesem Moment darf die Sauce nicht mehr kochen, sondern sollte nur noch simmen (ohne zu brodeln, leichte Temperatur). Den Grünkohl dazu geben und noch einmal behutsam untermengen. Ggf. nun auch die abgetropften Kichererbsen mit dazu geben. Sobald die Möhren weich sind, kann das Curry serviert werden.
- Parallel den Reis nach Packungsangabe in gesalzenem Kochwasser garen. Den fertigen Reis abgießen und schließlich kurz vor dem Anrichten unter Rühren mit etwas Kokosöl nochmals erwärmen und mit etwas Zitronenabrieb abschmecken.
- Nun alles zusammen auf tiefen Tellern servieren: In der Mitte oder am Rand des Tellers den Reis platzieren, das Curry drum herum verteilen. Eine milde Peperoni hacken und zur Garnitur darüber verteilen. Toll wären auch ein paar geröstete Cashews.