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*Das verlinkte Gewinnspiel ist leider schon vorbei!
Schaut aber gerne mal durch die Beiträge in dieser vom Schulstart inspirierten Rezeptwoche mit zimtblume.de. Es gab super schöne Geschichten rund um die Rezepte =)
Dieser Post wurde im Zusammenhang des Blogger Gewinnspiels zum Schulanfang von der lieben Angelina von zimtblume.de geteilt! Schaut gerne auch mal in die anderen Posts. Hier geht´s zum Gewinnspiel!
„Was gibt´s denn heute zu Mittag?“ Das war stets mein Klassiker, wenn ich aus der Schule kam. Ich glaube mit dem Tag der Einschulung werden so manche Eltern diesen Spruch noch kennenlernen. Wäre es nicht der Oberhammer jedes Mal etwas Tolles im Petto zu haben, ob nun vorbereitet oder frisch kredenzt. Denn was gibt es tolleres als den Kids eine Freude zu machen?
Wie ich ja immer gerne zu sagen pflege: „Wir haben heutzutage alle Möglichkeiten der Welt“. Dementsprechend ist Vielfalt und Variation in meiner Küche das A und O. In meiner Kindheit habe ich mich kurioserweise oft gegen einige Lebensmittel gesträubt, die ich heute liebe. Ein Beispiel: Fisch! In vielen deutschen Küchen krass unterrepräsentiert. Zumindest bei mir daheim in Ostwestfalen… Ergo ich mochte lange Zeit nur Fischstäbchen. Und was gab es dazu, na klar das immer gleiche Kartoffelpü und eine sehr klassische Senfsauce auf Mehlschwitze-Basis. Versteht mich nicht falsch, das war schon absolut ok, aber ich bin nun nicht nach Hause gerannt dafür. Die Variation hat mir da manchmal gefehlt und so saß ich am Sonntagvormittag lieber bei einer Folge Jamie Oliver vorm Fernseher, statt meine Hausarbeiten zu erledigen haha
Ich glaube, aber auch, dass in vielen klassischen Kombinationen viel Variantenreichtum steckt. Und das wir keinen Convenience Kram in unserer Küche zu haben, wäre ja eh schonmal ganz nett. Nur klar, es ist nicht immer so einfach. Eine Zeit lang habe ich Fischstäbchen auch ziemlich gefeiert, Konsistenz des Fisches und knusprige Panade, da macht die Industrie schon einiges richtig. Ich weiß noch genau, dass ich sogar gemerkt habe, wenn die Dinger mal nicht von diesem einschlägigen Anbieter mit den 4 Buchstaben waren. „Was sind das für komische Fischstäbchen? Ich möchte die Richtigen!;)“ Ärgerlich nicht nur für den Geldbeutel meiner Mum, sondern ich glaube generell, dass durch die allgemeine Fischmonotonie viele (kleine) Menschen auf den Irrweg geraten – „Fisch is ekelhaft“.
Ich glaube ich war zum Schulanfang noch sehr formbar, was die Essensgewohnheiten anging. So entdeckte ich irgendwann plötzlich die Möhre, als mein absolutes Lieblingsgemüse für mich. (P.S.: In dem Fall war und ist eine Mehlschwitze der absolute Bringer). Ich glaube der süße Geschmack tut es vielen Kids an – getreu dem Motto „Wenn Gemüse, dann meinetwegen ein paar Möhrchen zur Pausenstulle.“
Nächstes Beispiel irgendwann zu fing meine Großmutter an Kürbis anzubauen und einzukochen. Auch für dieses Gemüse konnte ich mich zu Grundschultagen noch begeistern lassen. So ein riesen Kürbis sah als Kind einfach heftig aus, oder haha? Jedenfalls war es Tausend mal besser als diese kleinen sauren Johannisbeeren,) Nunja bevor ich hier total in Erinnerungen ausschweife, schreibe ich für euch mal lieber ne Einkaufsliste samt Rezept auf im Nachfolgenden und muss ganz ehrlich gestehen ich habe 0,0 Erinnerung an das Essen meines ersten Schultags. Ihr seht ein absolutes Potentialthema, was am Ende des Tages viiiielleicht sogar die Schultüte übertrumpfen kann, wenn ich auf das Buffet in unserer Runde hier blicke.
Achja, nun wollt ihr wissen was ich den Kids, wenn ich mal Kids haben sollte, so kochen würde als Mittags-Überraschungsmenü.
„Was bringe ich mit?“
Ich würde meine Erinnerungen mal total auf den Kopf stellen. Eine Kombination zaubern, die ich so noch nie gegessen hatte. Knusprige Fischstäbchen (mit nussiger Panade) aus zarten Lachs an einem süßen und dezent-scharfen Senfdip. Dazu ein orangenes Püree aus meinen persönlichen Entdeckungen Möhren & Kürbis, welches nicht nur optisch hervorsticht (als Kind liebt man doch knallige Farben), sondern auch geschmacklich ein absoluter Knaller ist.
Mir bleibt nur zu sagen, ran an den Herd, macht den Tag, diese Woche zu etwas ganz besonderen!
UND:
Was bringt ihr so mit?
Nun aber zum Rezept:
*Zubereitungszeit: etwa 35 Minuten
Zutaten (für 4 Personen):
- 500 g küchenfertiges Lachsfilet (ohne Haut und Gräten)
- 50 g Haselnuss gehobelt (alternativ: Mandelblättchen)
- 100 g Semmelbrösel
- 2 Eier
- 50 g Mehl
- Salz, Pfeffer
- 2 TL Currypulver
- 200-300 ml neutrales Pflanzenöl zum Ausbacken
- 1/2 Zitrone
- Neutrales Pflanzenöl (z.B. Rapsöl)
Kürbis-Möhren-Püree:
- 300 g Karotten
- 400 g Hokkaido Kürbis
- 40 g Butter
- 1 Schuss Sahne o. Milch (Kokosmilch ist auch toll)
- 1 TL geriebene Muskatnuss
- Etwas frischer Koriander (optional)
Honig-Senf-Dip:
- 200 g Schmand/Sauerrahm
- 4 EL Milch
- 2 TL scharfer Senf
- 2 TL süßer Senf
- 1 Spritzer Zitronensaft
Arbeitsschritte:
- Als ersten Schritt geht es an das Püree. Dafür werden die Möhren geschält und gewürfelt. Den Hokkaido Kürbis (schälen ist nicht zwingend nötig), vierteln, die Kerne mit einem Löffel entfernen und anschließend in kleine Stücke schneiden. Dann Karotten und Kürbis für ca. 10 min in gesalzenem Wasser auf mittelhoher Hitze kochen lassen bis sie schön weich sind.
- Währenddessen das Gemüse kocht, die Lachsfilets trocken tupfen und in eine Fischstäbchen-ähnliche Form schneiden. Die Haselnüsse/Mandeln in einer flachen Schüssel mit den Semmelbrösel mischen. Die Eier in einem tiefen Teller verquirlen. Das Mehl in einen tiefen Teller geben. Aus dem Mehl, den Eiern und der Bröselmischung eine „Panierstraße“ aufstellen.
- Zunächst noch die Lachsstücke mit Salz, Peffer und einer guten Prise Currypulver würzen, dann mehlieren, durch das Ei ziehen und abschließend in der Bröselmischung wenden. Die panierten Fischstäbchen auf einen Teller legen.
- Das Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen. Es sollte ca. 1 cm hoch in der Pfanne stehen.
- Wenn das Öl an einem Holzstäbchen Bläschen wirft, ist es heiß genug. Nun portionsweise die kleinen Lachs-Fischstäbchen hineingeben und bei starker Hitze ca. 2-3 Minuten (je nach Dicke) ausbacken, bis sie knusprig goldbraun sind. Dann ist der Fisch auch innen noch schön glasig (die Zeit reicht wirklich, wenn das Öl heiß genug ist). Die fertigen Lachs-Nuggets auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Den Topf ruhig noch einen Moment auf der heißen Platte lassen um das Gemüse etwas ausdampfen zu lassen, dies intensiviert nochmals den Geschmack.
- Das gar-gekochte Gemüse gemeinsam mit einer Flocke Butter, Muskatnuss und einem Schuss Sahne mit dem Zauberstab oder in der Küchenmaschine pürieren bis die gewünschte Konsistenz (ich finde ein sämiges Püree am besten) erreicht ist. Im Anschluss das Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zum Anrichten warm stellen.
- Abschließend nur noch fix den süßen Senf Dip anrühren. Dafür werden ein Becher Schmand mit einem Schuss Milch, 2 TL (grobkörnigen) mittelscharfen Senf, 2 TL süßen Senf sowie einem Spritzer Zitrone verrührt und schon kann serviert werden.
- Das Püree mit etwas Koriander (optional) den hausgemachten Fischstäbchen samt Dip anrichten.
Probier es doch selbst…einfach NachschlagEn!
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