01 – Wie bin ich eigentlich zum Kochen gekommen?
Da gab es wohl zwei Vorbilder aus dem Fernsehen. Jamie Oliver (Oliver´s Twist) und Tim Mälzer (Schmeckt nicht, gibt´s nicht) haben mich begeistert in ihren Formaten. Manchmal schaue ich noch heute in uralte Folgen auf YouTube rein. Hier so ein Klassiker: Jamie läd seine Freunde zum „Fußballfrühstück“ ein.
Ihre Begeisterung für leckeres, selbst gekochtes Essen ist irgendwie übergeschwappt. Allerdings habe ich lange Teenager-Jahre dann doch den Komfort zuhause genossen und leider nur hier und da, am Wochenende mal was gekocht oder gebacken.
02 – Wann ging´s dann so richtig los?
Seit meiner ersten eigenen Wohnung 2011 und dem Beginn des Studiums in Dortmund hat mich der Ehrgeiz gepackt mir so oft es nur geht selbst was zu kochen. Nachdem sich in der Mensa alle Gericht innerhalb von 3 Wochen! einmal wiederholt hatten, war die Anfangsbegeisterung vergangen, da konnten die Preise noch so günstig sein. Der Geschmack und die teils nicht identifizierbaren Aromen taten ihr übriges. Ich sage nur Pudding à la „Geschmacksrichtung Tütenpulver irgendwas“.
Von daher war mein Credo – Mensa nur noch, wenn es mal „gar nicht“ anders geht – teilweise bin ich sogar zwischen zwei Vorlesungen nur zum Essen (kochen) mal kurz nach Hause. Es war nicht immer ganz einfach sich diesem gewissen „Mensa-Gruppenzwang“ zu entziehen, aber wer will – der kann!
03 – Habe ich eigentlich ein Lieblingsgericht?
Ein Lieblingsgericht habe ich nicht mehr wirklich ehrlich gesagt, dafür ist die Küche zu vielfältig. Zudem ist das Ganze auch immer sehr Jahreszeit-abhängig bei mir. In grauer Vorzeit habe ich glaube ich meistens „Pfannekuchen“ in allerlei Freundschaftsbücher geschrieben. Das ist natürlich immer noch ein geiles Ding! Wooobei vielleicht doch lieber fluffige Pancakes? Oder ganz was anderes, wie ein herzhaftes Wildgulasch? Doch das dann nur bei kaltem Wetter, mhhm. Ihr seht, mir fällt es schwer mich festzulegen.
04 – Nagut – Immerhin habe ich einen absoluten Lieblingskuchen
CHEESECAKE, oder wie er zu Kindheitstagen wohl eher genannt wurde KÄSEKUCHEN. Geht bei mir wirklich immer! Eine süße Sünde, die ich nur schwer links legen lassen kann. Ganz egal ob klassisch, ob mit Früchten oder eine kreative Variante. Man kann ja viel rumprobieren in Sachen Cheesecake – ohne Backen, mit Boden aus Cookies oder Mürbeteig, Kakao oder gar malziges Bier einarbeiten, ein schönes Sößchen noch on top wie Salated Caramel oder eine Kaffee-Sauce. Ich gerate ins Schwärmen! Hier schlummert noch viel Potential für die ein oder andere Variante hier auf dem Blog.
04 – Meine größte Stärke und Schwäche zugleich.
Ich bin immer ziemlich ehrgeizig bei allem, was ich so anpacke. Im Großen und Ganzen schon ziemlich wertvoll, ansonsten hätte ich manche Herausforderungen wohl nie angepackt, wie einen Marathon zu laufen (und ins Ziel zu bringen in geplanter Zeit) oder hier den Blog zu betreiben. Ich laufe leider manchmal Gefahr etwas über das Ziel hinaus zu schießen. So habe ich mir beispielsweise in 2016 bei einem Fun-Fußball Kick, bei 4 Toren Rückstand und 40 Sekunden auf der Uhr das Knie gebrochen „nur“ um den Ball so schnell wie möglich aus dem Netz zu holen. „Shit happens“ sagt man da wohl haha und wiederum „Aufstehen und weitermachen“.
05 – Was verbindet mich eigentlich mit den USA?
Ich fand diese freiheitsliebende Grundeinstellung schon immer total inspirierend. Natürlich wird das in den Medien etwas verkürzt dargestellt, doch die Mentalität viel öfter Chancen im Leben zu sehen als ständig in deutschen Bedenken rum zu lamentieren finde ich schon sehr geil. Meine ersten amerikanischen Bekanntschaften habe ich in 2014 auf einem Südkorea Trip gemacht. In 2016 habe ich dann ein halbes Jahr in East Lansing an der Michigan State University studiert. Hier findet ihr einen kleinen kulinarischen Erfahrungsbericht. Aber auch neben all dem Bacon & Cheddar Cheese war es wirklich eine bereichernde Zeit.
06 – Vom Spätaufsteher zum Frühaufsteher.
Um vor den täglichen Aufgaben Zeit für mich selbst zu haben, habe ich es mir auf meine alten Studententage tatsächlich noch zur Gewohnheit gemacht zum Frühaufsteher zu werden. Es ist einfach ultra-schön die Ruhe am Morgen zu genießen, ne Runde um den Block zu laufen, den Tag zu planen und mein Journal zu führen. Für meine amerikanischen Mitbewohner wurde ich so zum Inbegriff für „deutsche Disziplin“ und all die Tugenden haha. Auch wenn es sicherlich deutlich diszipliniertere Menschen gibt, mit diesem Vorurteil kann ich gerne leben.
07 – Facebook oder Instagram?
Auf jeden Fall Instagram! Facebook ist irgendwie echt „langweilig“ geworden, verhältnismäßig zumindest. Der persönliche Austausch in Sachen Blog macht mir auf Instagram viel mehr Spaß, man ist einfach näher und direkter an den Leuten. Auch wenn ich Anfangs lange gezögert habe, mittlerweile bin ich ein großer Fan der Instagram-Story. Gebe gerne Einblick in das, was gerade bei mir abgeht – ungefiltert und ungeplant. Ich glaube das ist eben so das Authentische an dieser Plattform, was auf Facebook mehr und mehr verloren geht. Folgt mir doch einfach.
08 – Berge oder Meer?
Auf jeden Fall die Berge. Die Ruhe der Berge gibt mir deutlich mehr und ich bin damit ein Stück weit groß geworden, weil ich zu Kindheitstagen oft im Berchtesgardener Land im Urlaub war. Wasser ist hingegen nicht sooo sehr mein Element, auch ist es mir ehrlich gesagt in den sonnigen Regionen dieser Welt oftmals viel zu warm. Da ist mir ein schöner Spätersommertag in Deutschland wirklich lieber. Oooder die kühle Luft oben auf dem Berg.
09 – Fußball und der BVB
Diese Leidenschaft begleitet mich schon so lange ich denken kann. Warum auch immer – ich weiß noch heute, wie ich meinen Vater zu den Tagesschau-Zeiten irgendwann angefangen habe ständig zu fragen, wie denn Dortmund gespielt habe. Seit 2008 habe ich eine Dauerkarte für die Südtribüne und dann ging´s so richtig los. Zu meinen Spitzenzeiten bin ich um die 30-35 Spiele pro Spielzeit gefahren. Heute habe ich das Pensum zugegebenermaßen etwas runtergefahren, doch bei Heimspielen bin ich natürlich immer noch mit meinen Freunden auf meinem Stammplatz dabei.
Das waren 09 Fakten über mich, ich hoffe es war ein bisschen was interessantes für euch dabei! Lasst mir gerne euer Feedback da, wenn ich zu einem bestimmten Thema mal mehr schreiben soll oder euch etwas besonders interessiert.
Euer Fred