Inhalte des Beitrags: Was möchtest du wissen? Direkt zum Rezept?
Boaaah, ich hätte mal wieder LUST auf so ne´ frische Waffeln mit heißen Kirschen?
Kennt ihr das? Mir geht es alle Nase lang so… Allein schon, wenn ich an diesen süßlichen Waffelduft denke, der beim Backen die ganze Wohnung flutet.
Doch habt ihr direkt ein Grundrezept parat, wenn der Heißhunger auf Waffeln kommt?
„Nicht wirklich…“
Wird im allergrößten Notfall vielleicht sogar zu einer Fertigmischung gegriffen?
„Manchmal…“
Das muss nicht sein! Daher möchte ich am Ende des Beitrags mal mein Basis-Rezept liefern, welches sich durch verschiedene Abwandlungen toll verfeinern lässt! Zudem gibt es vorab meine drei Tipps für einen Waffelteig, der ultimativ fluffig im Waffeleisen aufgehen wird und gleichzeitig eine wunderbare Bräune entwickelt.
Meine besten DREI TIPPS:
I. Eier statt Backpulver!
Das Backpulver kann man sich schenken! Nachdem ich viel rumprobiert habe mit verschiedensten Rezepten bei allerlei Mehlspeisen (vor allem im Hinblick meiner Kaiserschmarren Rezepte) wuchs die Erkenntnis, dass die größte Fluffigkeit einer Mehlspeise durch Eiweiß hergestellt werden kann. An dieser Stelle solltet ihr auch bitte nicht mit der Anzahl der Eier geizen. Bei mir kommen gleich 6 Eier in den Teig! Am besten nehmt ihr (Bio-)Freilandeier, dann kann man die Schale vernünftig sauber aufschlagen.
Von Lafer, Lichter, Freitag und Co. habe ich mir abgeguckt den Eisschnee auch nicht zu lange aufzuschlagen, denn fest ist fest – irgendwann schlägt man sogar wieder ein bisschen Luft raus. Zudem kann man sich das Unterheben (wie unten im Rezept angegeben) etwas vereinfachen, indem das erste Drittel vom Eiweiß vorsichtig von Hand untergerührt wird und nur die letzte Portion mit einem Teigspatel untergehoben wird.
II. Die Milch bzw. Sahne durch einen Teil Sauerrahm ersetzen!
Ich bin ein riesiger Sauerrahm-Fan, weil es einfach ein gutes, vielseitig einsetzbares Produkt ist. Beim Waffelteig erreicht ihr ein wunderbar sämiges Ergebnis und doch werden die ausgebackenen Waffeln nicht zu süß oder zu mächtig (wie oftmals durch Sahne), sondern haben vielmehr eine gewisse Frische, leichte Säure in sich. Um Verwirrung im Kühlregal zu vermeiden unterstreiche ich noch einmal: Ich bevorzuge für meine Waffeln richtigen Schmand (20 % Fett) – es funktioniert aber auch mit etwas weniger Fett und Saurer Sahne (10 % Fett). Ergänzend kommt noch ein Schuss Milch in die Teig, ansonsten wird das Ganze selbst für einen Waffelteig zu zähflüssig.
PS.: Verguckt euch nicht – lieber zu dick als zu dünn (alias laff und wenig Konsistenz) anrühren. Außerdem ist zu beachten, dass die Waffelmasse durch den Eisschnee ja auch noch flüssiger wird.
III. Kennt und liebt euer Waffeleisen!
Damit meine ich, dass man schlicht und einfach ein bisschen mit dem eigenen Waffeleisen probieren muss, um den perfekten Bräunungsgrad der Waffel zu erreichen. Backt man die Waffeln zu kurz sind sie meist laff und viel zu weich, backt man die Waffeln zu lange werden sie dunkel-braun bis schwarz, hart und staubtrocken. Die perfekte goldbraune Waffel braucht eine ordentliche Temperatur bei den meisten Waffeleisen, jedoch nicht unbedingt die allerhöchste Stufe. Tastet euch ran.
Beachtet ihr diese drei Kniffe kann man noch einmal richtig viel rausholen!
Heiße-Kischen? Vanilleeis? Sahne? Zimt-Zucker? Geeeenial. Doch da geht noch mehr!
Großmutters-Waffeln sind super und dürfen so bleiben, doch – wie ihr wisst – bin ich gerne kreativ unterwegs und möchte euch einmal die Vielfalt der Waffel-Landschaft zeigen. In diesem Post möchte ich in den nächsten Tagen ein paar überraschende Waffel-Varianten vorstellen. Seid gespannt!
Es folgen meine Waffel-Variationen:
Sauerrahm-Waffeln (mein Basis-Rezept)
I. Es geht los mit meinem „Grundrezept“, also den super fluffigen Sauerrahm-Waffeln! Dazu heiße Kirschen! Diesen werden noch etwas aufgepeppt mit Granatapfelkernen und wer noch nicht genug hat – für den habe ich on top auch noch einen cremigen Milchreis (mal wieder Sämigkeit durch Schmand). Von dem Vanilleeis und frisch aufgeschlagener Sahne zur Waffel mal ganz zu schweigen. Auf Instagram würde man wohl sagen #gönndir haha
Hier geht´s zum REZEPT Sauerrahm-Waffeln mit heißen Kirschen
Gewürzwaffeln mit Apfelkompott
II. Weihnachtsgewürze über? Dannn wären meine Gewürzwaffeln vielleicht genau das richtige für dich!
Viel Spaß beim ausprobieren und ausbacken! Ich freue mich jederzeit über eure Waffelbilder auf Instagram @einfach_nachschlagen
Fortsetzung folgt!