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Wusstet ihr das der Bagel seinen Ursprung eigentlich in Polen hat?
Ich wusste es nicht und wurde erst durch meine Krakaureise auf die Herkunft dieses Gepäcks aufmerksam. Doch keine amerikanische Eigenkreation, wenngleich man es denken könnte. Der Bagel kam erst durch jüdische Auswanderer nach Nordamerika. Auf polnisch heißt er wohl „Beygls“ = rundes Gebäck, das gekocht wird. Für mich ist er nicht nur optisch eine runde Sache, sondern auch kulinarisch unglaublich vielfältig zu belegen. Das leicht süßliche Hefe-Gebäck lässt sich herzhaft als auch süß belegen/bestreichen und ist ganz nebenbei auch echt ziemlich sättigend.
Wofür ist die Polnische Küche sonst bekannt?
Des Polen liebstes Gemüse ist Fleisch
Daher gibt´s auf meinem Bagel genau jenes! Doch nicht irgendein Allerwelts-Fleisch, sondern wenn dann bitte was Gescheites. Doch Qualitatives Rindfleisch mit schöner Marmorierung ist gar nicht so leicht hierzulande zu bekommen oder? Viele denken dann muss es wohl zwangsläufig US Beef oder Steakfleisch aus Südamerika sein? Nein – mittlerweile gibt es glücklicherweise auch in Deutschland einige Firmen, die im Premium-Segment starke Marken mit europäischen Fleisch aufbauen. So gibt es im Hause R&S Spezialitäten schon zwei bekannte Hausnummern für qualitatives Fleisch: Scotland Hills und Château Beouf.
Nun verschlägt es uns wieder nach Polen nämlich auf das Gut Bressau. Jüngst wurde das R&S Segment im Bereich marmoriertes Fleisch erweitert. Unter dem Namen „Gut Bressau“ wird bestes Färsenfleisch aus Polen geboten. Was bei R&S besonders cool ist, dass die Fleischexperten im Hause im direkten Kontakt mit den Erzeugern stehen und überdies auch unkontrollierte Besuche auf den Höfen durchführen, um für die jeweilige Marke definierten Qualitätsstandards aufrecht zu erhalten.
Jetzt wollt ihr natürlich wissen, wie erreiche ich denn ein gescheites Ergebnis wenn ich mir schon hochwertiges Fleisch kaufe?
Das beste Ergebnis für ein saftiges Steak erzielt ihr durch das sogenannte Rückwärtsgaren. Fleisch nur mit Rapsöl bepinseln und dann im Ofen ganz sachte bei 80 C (bei einer Dicke von 2-3 cm) etwa 1 Stündchen vor sich hingaren lassen, so erreicht ihr eine Kerntemperatur von 50 C. Dann in einer heißen (Grill-)Pfanne von beiden Seiten noch einmal scharf (nicht länger als 120 Sekunden insgesamt!) anbraten, kurz ruhen lassen und dann erst (nach dem Braten!) mit einer guten Prise Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer servieren.
Was mache ich, wenn ich gebratenes Steak über habe?
Bitte nicht nochmal erwärmen, denn ansonsten habt ihr quasi hundertprozentige Garantie, dass euer Steak zäh bis zum geht nicht mehr wird. Macht euch doch einen leckeren Salat mit Steakstreifen oder belegt euch wie ich einen leckeren Bagel. Hinzu kommen Rucola, Parmesan, Tomate und ganz wichtig, da das Fleisch natürlich nicht mehr so saftig ist (wie frisch gebraten) – geschmorte Bierzwiebeln. Eine tolle und einfache Sache, ihr werdet begeistert sein.
*Der Beitrag basiert natürlich – wie immer – auf meinen eigenen Eindrücken und Standpunkten. Alles wurde nach besten Wissen & Gewissen getextet und gründlich reflektiert. Ich lasse gesponsorte Beiträge lieber mal links liegen als euch mit zwei zugedrückten Augen irgendwas „Halbgares“ und Mittelmaß vorzusetzen. Von der Philosophie erwähnter Marken, Unternehmen, Restaurants und Lokalitäten bin ich überzeugt und präsentiere sie somit gerne für euch.*
Zutaten
- 2 Bagel-Brötchen
- 400 g qualitatives Steak
- 2 gr. Blätter Salat nach Gusto
- 100 g Rucola
- 1 große Ochsenherztomate/Fleischtomate
- 80 g Parmesan
- Salz (Meersalz) & Pfeffer
- 1 gr. Gemüsezwiebel
- 2 EL Butter
- 2 TL braunen Zucker
- 100 ml Rotbier (alternativ malziges Schwarzbier)
Zubereitung
- Los gehts mit dem Fleisch. Ein großes Steak von 3 cm Dicke nur mit Rapsöl bepinseln und dann im Ofen ganz sachte bei 80 C für 1 Stunde vor sich hingaren lassen, so erreicht ihr eine Kerntemperatur von 50 C.
- Für die Schmorzwiebeln. Eine große Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. 2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und Zwiebelringe hineingeben. Glasig dünsten und dann mit 2 TL braunen Zucker, einer Prise Salz und 100 ml Bier ablöschen. Bei niedriger Hitze langsam einkochen lassen (etwa 20-30 min).
- Die Bagels halbieren, mit etwas guten Olivenöl beträufeln und im Ofen, Toaster oder Grillpfanne zur gewünschten Knusprigkeit rösten.
- Währenddessen die Tomaten waschen, Strunk mit einem Schälmesser entfernen und dann die Ochsenherztomaten in feine Scheiben schneiden. Vom Salat den Strunk entfernen und die Blätter ein wenig zerteilen. Rucola waschen und verlesen.
- Steak aus dem Ofen holen, dann in einer heißen Grillpfanne von beiden Seiten noch einmal scharf (nicht länger als 120 Sekunden insgesamt!) anbraten, kurz ruhen lassen und dann erst (Nach dem Braten!), entgegen der Faser in Streifen aufschneiden, mit einer guten Prise Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer für die Bagel prepararieren.
- Dann kann belegt werden. Auf die untere Hälfte zunächst ein paar Salatblätter (damit bewirkt man auch, dass der Belag dort bleibt, wo er sein soll und nicht durch die mittige Bagelöffnung verschwindet), etwas Tomate, ein paar Steakstreifen, Schmorzwiebeln, Rucola und final noch ordentlich Parmesan drüber hobeln. Nur noch die zweite Hälfte drauf setzen.
- Bagel vorsichtig halbieren und servieren.